Bewusstsein

von Janine Lesch

Wer die Bewusstseinskurse von FreeSpirit besucht oder sich prinzipiell mit dem Thema Bewusstsein auseinandersetzt, der weiß wohl, was gemeint ist mit: Schöpfer-und Opferbewusstsein.

Um dies nochmals deutlicher zu betonen, auch in dieser Zeit JETZT, möchte ich dieses Thema etwas handgreiflicher darstellen, Beispiele geben und auch aufschlussreiche Fragen anbieten, die Dir helfen können, Situationen aus eigenverANTWORTlicher Perspektive wahrzunehmen und somit Einfluss zu nehmen.

Direkt ein Beispiel vorneweg:

Du fährst Auto. Du fährst geschwindigkeitskonform und auch der rechten Seite. Plötzlich überholt dich links ein Auto mit großer Geschwindigkeit und schwenkt nach rechts, auf deine Seite, sodass du stark abbremsen musst.

Frage: Wie (re)agierst du?

Opferbewusstsein: Du ärgerst dich, beschimpfst den Anderen laut, hupst und erzählst am nächsten Ort angekommen erst einmal darüber, wie beschissen die Situation doch war und wie rücksichtslos und taktlos der andere Autofahrer.

Die Frage, welche in diesem Kontext für Dich zu beantworten ist: Worauf reagierst du, tiefer, mit Wut?! (Fühle einmal hinein und erkenne, wozu Dir Wut dient, um das dahinterliegende Gefühl nicht zu fühlen…!

Wenn du die Antwort hast, worauf du mit Wut reagierst, frage dich: Wer sagte dir, dass das unterdrückte Gefühl schlecht oder “nicht da sein muss oder darf?” Welche Bewertung liegt sodann auf dem unterdrückten Gefühl und entscheide: möchtest du diese Bewertung behalten oder möchtest du einen neuen Glaubenssatz erschaffen, der dir erlaubt mit diesem Gefühl sein zu können und wo dir dieses Gefühl sogar dienlich ist, d.h. eine Antwort gibt, was es dir zeigen möchte?)

Perspektive aus dem Schöpferbewusstsein:

Du trittst auf die Bremse, atmest einmal durch und bedankst dich dafür, wie gut du reagiert hast, dass kein Unfall passiert ist, du nicht zur Versicherung rennen musst, alle noch leben und vor allem: wie aufmerksam du selbst Auto fährst. Und auch diesen Erfolg kannst du mitteilen, oder eben nicht. Du entscheidest.Wir erkennen: eine Situation, 2 Möglichkeiten der (Re)aktion. Im Opferbewusstsein reagierst du auf die Situation, gehst direkt in eine Emotion hinein und bleibst, gedanklich, im Negativen kleben. Im Schöpferbewusstsein entscheidest du vorab: atmen, um Abstand zu gewinnen und Klarheit zu gewinnen und lenkst den Fokus auf das, was gut gelaufen ist.

Manchen Menschen ist von Erziehung aus, die Fähigkeit mitgegeben worden, sich dem Positiven sofort zuzuwenden. Wundervoll, wenn Eltern diese Gabe mitgeben und an ihre Kinder weitergeben. Oft passiert dies jedoch nicht und warum nur das Gute zu sehen auch eine Tücke ist, erfährst du jetzt:Jede Münze hat eine Vorderseite und eine Rückseite. Welche hat mehr Wert? Keine. Beide sind wichtig, um eine Münze zu einer Münze zu machen. Die eine Seite beinhaltet die Zahl und somit den Wert, die Rückseite ein Bild zur Erkennung (Symbole).

Hier würden wir nicht auf die Idee kommen zu werten oder zu sagen: Das Eine ist besser als das Andere. Es gehört eben zusammen. Letztenendes ist dann der Wert, welcher in dieser Gesellschaft in Zahlen und € ausgedrückt wird, das Maß, an dem wir vergleichen können.

Um zurückzukommen auf die Situation im Auto:

In dem Moment, wo ein solches Ereignis passiert, hast du die Möglichkeit, entweder in die Wut (und….das, was bei dir als weitere Emotion heraukam) zu gehen, oder aber deinen Fokus darauf zu legen, was gut gelaufen ist. Beides ist möglich, obwohl es nur eine Situation gibt. Die Frage ist: worauf lenkst du also deinen Fokus? Das Opfer sieht keinen anderen Weg als in die Anklage zu gehen, der Schöpfer erkennt: es gibt BEIDE Seiten und ich WÄHLE, worauf ich mein Bewusstsein bzw Fokus lenken möchte. Dies bedeutet auch, dass eine Situation als neutral betrachtet werden kann, solange die Wahl erkennbar ist, dass du selbst die Entscheidung treffen kannst, welche Perspektive du wählst.Dies ist ein kleines Beispiel, jedoch auf alle Situationen anwendbar.

Häufig lassen wir“negativen” Situationen so viel Platz, dass sie uns tangieren und fühlen uns als der Situation ausgeliefert: “Es regnet, deswegen kann ich nicht rausgehen, scheiß Wetter; Der hat abgesagt, jetzt ist mein Tag versaut; Der beleidigt mich, jetzt bin ich wertlos, etc.” Positive Situationen schreiben wir jedoch oft den äußeren Dingen zu: “Die Klassenarbeit von mir war gut, weil sie so einfach war; Da hebe ich eben Glück gehabt; Der Andere hatte dann mal einen guten Tag und war nett zu mir, etc.”.

Wie wäre es, wenn wir das ganze Spiel aus der Schöpferrolle betrachten und uns folgende Fragen stellen:

Wie habe ich mich in einer bestimmten Situation verhalten?

Wie habe ich gedacht?

Welche Grundenergie und Schwingung, d.h. in welchem emotionalem Zustand war ich zu dieser Situation?

Worauf habe ich meinen Fokus bereits vorher gerichtet?

Wie waren meine Gedanken zu dem Zeitpunkt?

Wozu dient mir die Situation?

Was kann ich hiervon lernen?

Was musste ich sodann anders machen und wo konnte ich mich aus der Komfortzone weiter entwickeln?

Wie erschaffen wir? Nun, vor allem mithilfe unserer Gedanken.

Was ist der Motor, ihr Treibstoff? Unser Gefühl.

Und wie beschleunigen wir? Durch unsere Handlungen.

D.h. all das, was du erlebst, ist Teil deiner kreierten Realität, die mal bewusst, mal unbewusst abläuft- dies kommt auf deine Aufmerksamkeit Dir selbst gegenüber an. Wie bewusst bist du dir daher, was du wahrhaft glaubst? Was bewertest du noch mit gut oder schlecht, ausgehend von dem obigen Beispiel, dass alles erstmal neutral ist, bis du einen Fokus, der dir dienlich ist, wählst? Warum passieren mir dann “negative” Dinge? Nun… es geschieht nach unserem Gauben hört sich leicht an, jedoch: weißst du immer, was du WAHRHAFT glaubst?

Diese Glaubensmuster sind teils sehr versteckt und schlummern tief, sodass du sie nicht mehr erkennst, da sie zu deiner Wahrheit geworden sind. Du wunderst dich dann über Situationen, die passieren, jedoch vergessen wir, dass wir diese sodann unbewusst erschaffen haben.

Diese Situationen dienen uns sodann zu den Gefühlen, die gefühlt werden wollen, zu gelangen, Traumata und Bilder zu erkennen und dahinter Glaubenssätze zu erkennen…und aufzulösen.

Aus dieser Perspektive helfen dir sodann alle Situationen, die du erlebst, weil sie dir zeigen wollen: Schau nochmal da hin, da stimmt was nicht..und anhand dieser “negativen” Situation erkennst du es, ansonsten hättest du keinen Spiegel, um DICH selbst zu erkennen.

Die Umwelt, Menschen, Situationen, etc. sind ein Spiegel. Von DIR!

Dieser Spiegel tritt solange in Kraft, bist du all die Gefühle, die darin enthalten sind, integriert hast und als solche bedingungslos fühlen kannst UND Glaubenssätze zu deinen Gunsten auflöst und neu erschaffst; diesmal mit ganzem Bewusstsein.

Die Wurzeln liegen tief in der Vergangenheit. Diese mithilfe des Verstandes zu lösen ist nahezu unmöglich, wir müssen eine Stufe tiefer: wir müssen zurück an die Gefühle, die damals, wie kleine Kinder im Regen stehen gelassen wurden und jetzt auf die Sonne warten, um sie zu wärmen. Was du jedoch immer, im gegenwärtigen (gegen-das-Warten) Moment tun kannst: durchatmen, eine Pause einlegen, beide Seiten der Münze erkennen und die Dienliche (nach deinem Gefühl) zu wählen und ins Schöpferbewusstsein dauerhaft überzutreten.

Der größte Schlüssel heißt: Dankbarkeit! Denn: das, wofür du dankbar bist, zieht nicht nur das an, wofür du dankbar sein kannst, sondern schenkt dir in jeder Situation Aufmerksamkeit zu dir selbst.Probier ab JETZT genau dies in deinem Leben aus und schaue, was passiert.Wenn du Unterstützung haben möchtest, Glaubenssätze zu erkennen, aufzulösen und zu transformieren, der melde sich gerne bei mir unter: www.janinelesch.com

Es ist ein so spannendes Feld und vor allem: Die Resultate danach sind goldwert!!

In Liebe

Janine

Bildquelle


Janine Lesch

@janine


Dir gefällt der Beitrag?

Bedanke Dich doch einfach mit einem Share:

Entdecke auch…

Aufwachen

…morgens halb sechs/sechs in Deutschland. Unzählige Wecker, die klingeln und dich erinnern: aha, du “musst” aufstehen und zur Arbeit gehen. Du quälst dich aus dem…

Janine Lesch

·

Liebe

Wenn ich versuche, auszudrücken, was Liebe ist, so fehlen mir die Worte. Ja, ich kann sagen: Sie fühlt sich schön und warm an, sie ist…

Janine Lesch

·

Ablehnung

Synonyme: Abfuhr Ablehnung · Absage · Rückweisung · Verneinung · Verweigerung · Weigerung· Zurückweisung.Ein Wort, ein Gedanke, ein Gefühl. Ablehnung ist wohl eine der stärksten…

Janine Lesch

·

Schreibe einen Kommentar

Wir behalten uns vor, Spam-, beleidigende oder anderweitig unpassende Kommentare zu entfernen.

Folge mir auf Social Media